Wintergarten
Ein Wintergarten ist ein verglaster Anbau an ein Haus, der zusätzlichen Wohnraum schafft. Er bietet Schutz vor Witterung, lässt viel Tageslicht herein und kann unbeheizt oder beheizt als Kalt- oder Wohnwintergarten ausgeführt sein.
Wissenswertes zum Wintergarten
- Steigert Wohnkomfort und Immobilienwert
- Als unbeheizter Kaltwintergarten oder voll integrierter Wohnwintergarten realisierbar
- Beliebte Materialien: Aluminium, Holz oder Kunststoff – je nach Stil und Pflegeanspruch
- Großzügige Glasflächen schaffen helle, offene Räume mit Gartenblick
- Wichtig bei der Planung: Wärmeschutz, Statik, Belüftung und ggf. Genehmigung
Konstruktion und Materialien
- Aluminium: modern, langlebig, pflegeleicht
- Holz: natürlich, wärmedämmend, aber wartungsintensiver
- Kunststoff: kostengünstig, pflegeleicht, aber weniger robust
- Dach- und Seitenverglasung oft mit Verbundsicherheitsglas (VSG) oder Wärmeschutzverglasung
Unterschied Kaltwintergarten vs. Wohnwintergarten
- Nutzung: Kaltwintergarten (Frühling bis Herbst) vs. Wohnwintergarten (Ganzjährig)
- Beheizung: Kaltwintergarten (Nicht vorhanden) vs. Wohnwintergarten (Integriert, z.B. Fußbodenheizung)
- Wärmeschutz: Kaltwintergarten (Einfachverglasung möglich) vs. Wohnwintergarten (Hochwertige Isolierverglasung)
- Genehmigungspflicht: Kaltwintergarten (Je nach Bundesland unterschiedlich) vs. Wohnwintergarten (Häufig genehmigungspflichtig)
Klima & Technik
- Lüftungssysteme (manuell oder elektrisch) für optimales Raumklima
- Automatische Fensteröffner & Luftsensoren möglich
- Heizsysteme wie Fußbodenheizung oder Infrarotheizung im Wohnwintergarten
- Integrierte Beschattung gegen sommerliche Überhitzung
Genehmigung & Vorschriften
- In vielen Bundesländern genehmigungspflichtig
- Wichtig: Bebauungsplan, Grenzabstände, Nachbarrechte beachten
- Ein statisches Konzept ist bei größeren Wintergärten verpflichtend
- Rücksprache mit einem Architekten oder Bauamt wird empfohlen
