Isolierglas
Isolierglas besteht aus zwei oder mehr Glasscheiben, die durch einen Zwischenraum mit Luft oder Gas getrennt sind. Diese Bauweise reduziert den Wärmedurchgang und verbessert die Energieeffizienz von Gebäuden erheblich – besonders bei Fenstern und Wintergärten.
Wissenswertes zum Isolierglas
- Besteht aus zwei oder drei Glasscheiben mit dazwischenliegender Luft- oder Edelgasfüllung
- Spart Heizkosten durch deutlich verbesserte Wärmedämmung
- Kommt bei Fenstern, Fassaden, Wintergärten und Terrassenüberdachungen zum Einsatz
- Verbessert auch den Schallschutz bei lauter Umgebung
- Der sogenannte U-Wert beschreibt die Wärmedurchlässigkeit – je niedriger, desto besser
Aufbau und Technik
- Zwischenräume enthalten meist Argon- oder Kryptongas zur besseren Isolierung
- Der Randverbund mit Trockenmittel verhindert Kondenswasserbildung
- Moderne Varianten verfügen über Low-E-Beschichtungen zur Reflexion von Wärmestrahlung
- Kombinationen mit Verbundsicherheitsglas erhöhen zusätzlich den Einbruchschutz
Einsatzbereiche
- Wohnhäuser mit Energiestandard nach GEG (ehemals EnEV)
- Wintergärten mit beheizbarem Raumklima
- Bürogebäude mit großflächiger Glasfassade
- Passivhäuser und energieeffiziente Neubauten
- Kombination mit Sonnenschutz- oder Schallschutzglas möglich
Rechtliche und energetische Aspekte
- Isolierglas ist Voraussetzung für die Einhaltung moderner Energieeinsparverordnungen
- Förderfähig im Rahmen energetischer Sanierungen über Programme wie BEG
- Besonders relevant bei Austausch alter Fenster oder bei Neubauten
- U-Werte von modernen Isoliergläsern liegen oft zwischen 0,5 und 1,1 W/m²K
