Dachneigung
Die Dachneigung bezeichnet den Neigungswinkel einer Dachfläche, angegeben in Grad oder Prozent. Sie beeinflusst den Regenwasserabfluss, die Schneelast und die optische Wirkung eines Daches. Je nach Nutzung und Bauweise sind unterschiedliche Neigungen erforderlich.
Wissenswertes zur Dachneigung
- Bestimmt, wie schnell Regen oder Schnee vom Dach abläuft
- Flachdächer haben geringe Neigung (unter 10°), Steildächer deutlich mehr
- Bei Terrassendächern meist 5–15° empfohlen, um Wasser sicher abzuleiten
- Höhere Dachneigungen erhöhen oft die Schneelast und die statischen Anforderungen
- Die Dachneigung beeinflusst die Auswahl der Dachmaterialien (z. B. Glas, Bitumen, Ziegel)
Technische Aspekte
- Je nach Bundesland oder Baugebiet können Mindestneigungen vorgeschrieben sein
- Regenrinnen und Entwässerungssysteme müssen auf die Neigung abgestimmt werden
- Bei Glasdächern ist eine ausreichende Neigung wichtig, um Schmutz und Wasser abzuführen
- Auch der Sonneneinfall verändert sich mit der Neigung – relevant für Lichtdurchflutung im Wintergarten
Gestaltung und Wirkung
- Flache Dächer wirken modern, offene, leichte Bauweise
- Steilere Dächer lassen sich oft besser mit Solartechnik kombinieren
- Dachform und -neigung bestimmen den architektonischen Gesamteindruck
- Einfluss auf Innenraumhöhe, Lichteinfall und Raumklima je nach Ausrichtung
Verwandte Begriffe zur internen Verlinkung
- Terrassendach aus Aluminium: Ein Terrassendach aus Aluminium kombiniert moderne Optik mit hoher Stabilität. Die Dachneigung sorgt für sicheren Wasserablauf und eine harmonische Verbindung von Haus und Garten.
- Statik bei Überdachungen: Die Statik bei Überdachungen ist entscheidend für Sicherheit und Haltbarkeit. Sie berücksichtigt u. a. Windlast, Schneelast und eben auch die gewählte Dachneigung.
